Bereits am Parkplatz erhält man auf einer Tafel einen Überblick der Museumsanlage. Wir entscheiden uns, zunächst die
Ausstellungsstücke im Museumsbau zu inspizieren und danach
das Dorf anzuschauen. Auf dem Weg zum Museum kommen wir
am Gedenkstein vom heiligen Anskar, dem Missionar des
Nordens vorbei, der die erste christliche Kirche in Birka, einem
wichtigen Handelsplatz der Wikinger baute.
Bernds Reiseziele
Schleswig-Holstein
Das Wikinger-Museum Haithabu, Teil 1 – Das Museum
Bernds Reiseziele
Juni 2014
Auf der Rückreise aus Skandinavien, der Heimat der Wikinger, machte es Sinn, in Haithabu einen Stopp einzulegen. Die
Museumsanlage zeigt seit 1985 archäologische Ausgrabungsstücke, die auf dem Gelände und Hafenbereich des historischen
Siedlungsplatzes Haithabu gefunden wurden. Ferner wurden am Originalplatz einige Häuser und ein Teil der Hafenanlage
rekonstruiert wieder aufgebaut.
Das Museum und das dazugehörige Dorf befinden sich in der Gemeinde Busdorf, südlich von Schleswig am Haddebyer Noor, einem
Nebenarm der Schlei.
Erreicht man die Museumsgebäude, erkennt man, dass die
Häuser auf den Kopf gestellten Schiffen ähneln. Das Museum
selbst empfängt seine Besucher in einem äußerst modernen
Ambiente.
In sieben Häusern, die untereinander verbunden sind, werden die Fundstücke, Rekonstruktionen und
Modelle der einstigen Hafensiedlung ausgestellt. Schautafeln mit gut durchdachten Darstellungen
erzählen vom Leben und Wirken der Wikinger zur damaligen Zeit.
Das wohl bekannteste Ausstellungsstück, das wieder aufgebaute Langschiff, wurde im
Hafen von Haithabu gefunden. Das einst schnellste Gefährt auf der Ostsee wird in
Originalteilen und mit ergänzenden Rekonstruktionen in der Schiffshalle gezeigt.
Im Haithabu Café, neben dem Museumsgarten,
machen wir eine Rast und verdauen die vielen
Eindrücke. Von hier hat man einen schönen Blick über
das Haddebyer Noor und zum Museumsdorf.
Der Weg zum Museumsdorf führt ein kurzes Stück am Ufer entlang bis zum
Halbkreiswall, der das ehemalige Siedlungsgebiet schützte. Eine Hainbuche mit
ihrem pittoresken Wurzelwerk erweckt unsere Aufmerksamkeit.
Wir erreichen den Wall und genießen den ersten Blick auf die rekonstruierten
Häuser der Wikinger-Siedlung.
Wie es weiter geht, erfahrt ihr hier: