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Die Bergkirche von Oybin
Nach dem Niedergang von Burg und Kloster auf dem Berg Oybin, wurde 1709 zunächst ein Bet-Haus an der heutigen Stelle der Bergkirche errichtet. Bereits 1732 wurde mit dem Erweiterungsau zur Kirche begonnen und 2 Jahre später beendet.
Der steinerne Altar mit seiner mittigen Kanzel stammt aus dem Jahre 1712 und wurde 1773 zu seinem heutigen Aussehen umgebaut. Über der Kanzel befindet sich ein Dreieck mit einem Auge in der Mitte und goldenen Strahlen, die symbolische Darstellung für die Gegenwart Gottes. Unter der Kanzel sieht man ein Holzrelief mit der Darstellung des Abendmahls. Der geschnitzte Deckel des Taufstein vor dem Altar ist reichlich verziert
Altar der Bergkirche Oybin Altar der Bergkirche Oybin Geschnitzter Deckel des Taufsteins vor dem Altar der Bergkirche Oybin Kirchturm der Bergkirche Oybin Außenansicht der Bergkirche Oybin Blick auf Oybin und die Bergkirche
Den Namen “Bergkirche” erhielt die Kirche durch ihre Lage direkt am Berg Oybin, der auch mit einer gewachsenen Felswand im unteren Bereich in den Bau einbezogen wurde.
Blick vom Altar hinauf zur Orgel in der Bergkirche Oybin Abfallender Kirchenraum der Bergkirche Oybin mit Blick zum Altar
Schon der Name Bergkirche verrät einig Besonderheit: Der Innenraum der Kirche ist wie ein Hörsaal dem Berg angepasst und fällt vom Eingang an der Nordwestseite zum Altar stark ab.
Linke Emporen der Bergkirche Oybin mit Blick auf den Altar Rechte Emporen der Bergkirche Oybin mit Blick auf den Altar
Eine weitere Besonderheit sind die in dieser Gegend üblichen seitlichen Emporen, die reichlich mit Bildern und Versen geschmückt sind. Die untere Empore zeigt in 10 Bildern die Verse des Vaterunser und die obere Empore stellt die Seligpreisung der Bergpredigt dar, welche immer wieder durch eine sogenannte Dekortafel unterbrochen wird.
Die letzten 2 Verse des Vaterunser mit Bildern an der Empore in der Bergkirche Oybin Dekor der Ompore in der Bergkirche Oybin Dekor der Ompore in der Bergkirche Oybin Orgel der Bergkirche Oybin
Hinter dem Orgelprospekt aus dem Jahre 1921 verbirgt sich eine neue Orgel, welche 1987 von einer Firma aus Zittau gebaut wurde.
Oktober 2012