Umgeben von Havelseen liegt die reizvolle Stadt Werder (Havel) mitten im Obstanbaugebiet an der Havel. Auf unserer Rundreise durch Brandenburg machen wir kurz Station um uns die schmucke Kernstadt auf einer Insel anzusehen. Der Name Werder bedeutet ja „Insel im Fluss“
Am verträumten Havelufer entdecken wir nicht nur schöne Grundstücke mit Fischerhäusern, sondern auch sehr viele Blässhühner.
Die Kernstadt erreichen wir vom Wohnmobilstellplatz an der Havel über die einzige Brücke, welche die Insel mit dem Festland verbindet. Von der Brücke hat man einen wunderschönen Blick auf Werder mit der Heilig-Geist-Kirche und der Windmühle.
Die rekonstruierte Bockwindmühle ist unser erster Anlaufpunkt. Der 45 Meter hohe Kirchturm der Heilig-Geist-Kirche beherrscht die Silhouette der Stadt. Leider konnten wir die Kirche nicht besichtigen.
Auf unserem Weg zur östlichen Inselseite kommen wir an einem weit über 200 Jahre altem Birnbaum der Sorte „Bergamotte“ vorbei. Auf einer Informationstafel kann man lesen, dass es sich um ein Naturdenkmal handelt. Der Baum wurde vermutlich 1720 gepflanzt und ist mit seinem schrägen Hauptstamm eine Attraktion. Birnbäume haben ja im Havelland bekanntlich eine besondere Tradition.Herr Ribbeck läßt Grüßen . . .
Die Insel Werder ist von Potsdam auch mit dem Ausflugsboot zu erreichen. Wer mit dem eigenen Schiff kommt, findet geeignete Anlegeplätze.
Über den Marktplatz schlendern wir zurück zu unserem Wohnmobil. An einem wärmeren Tag hätten wir uns sicherlich irgendwo zu einem Glas Wein aus dem hiesigen Anbaugebiet niedergelassen. So bleibt uns der Wunsch noch einmal bei besserem Wetter zurück zukommen.