Vom Zion Nationalpark erreichen wir etwa 2 Stunden später den Bryce Canyon Nationalpark. Auch hier fahren wir zuerst den Camping Platz an und sichern uns einen schönen Stellplatz. Auch den Bryce Canyon kennen wir bereits von unserer Tour aus dem Jahr 1998. Er ist für uns der schönste Nationalpark von Utah und deshalb freuen wir uns besonders auf das Wiedersehen.Nachdem die Anmeldeformalitäten erledigt sind (Briefumschlag mit Geld und Daten im dafür vorgesehenen Kasten gesteckt), wird der Stellplatz noch als Vergeben gekennzeichnet. Jetzt können wir unsere Entdeckungstour starten. Dazu fahren wir zum Bryce Point, von dem man den besten Überblick über die Märchenlandschaft aus tausenden von Kalksteinskulpturen, den sogenannten Hoodoos hat. Sie wurde durch Wind, Regen und Frost aus dem relativ weichen Gestein geschaffen. Vom Aussichtspunkt blickt man in einen halbkreisförmiger Kessel, der einem natürlichen Amphitheater ähnelt. Die folgenden Bilder, entstanden bei der Wanderung entlang der Abbruchkante, vermitteln die unglaubliche Szenerie recht gut und bedürfen keiner weiteren Erklärung.
Am nächsten Morgen unternehmen wir eine Wanderung durch das Labyrinth der Hoodoos. Wir entscheiden uns für die wohl beliebteste Tour vom Sunset Point über den Navajo und Queensgarden Trail zum Sunrise Point und auf dem Rim Trail zurück. Da der Camping Platz nicht allzu weit entfernt ist, starten wir von hier. Die Bilder sprechen wieder für sich selbst. Die Färbung von Weiß bis Purpur ist auf die unterschiedliche Konzentration von Eisen und Mangan im Gestein zurückzuführen.
Beim Betrachten der Bilder bestätigt sich wieder mein Eindruck, dass der Bryce Canyon einer der schönsten und spektakulärsten Nationalparks im Südwesten der USA ist.Hier gibt es die wohl besten Informationen und Fakten zum Bryce Canyon.Wer noch eine weitere Art von Hoodoos kennen lernen möchte, sollt hier einmal vorbei schauen.