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Das Sossusvlei
April 2006
Nach unserer ersten Nacht im Bushcamper auf dem Campingplatz in Sesriem, besichtigen wir das Sossusvlei, eine von Dünen umschlossene Salz-Ton-Pfanne. Hier endet etwa 50 km vom Meer entfernt der Fluss Tsauchab, der nur nach reichlich Regen Wasser führt. Da es vor unserer Ankunft ungewöhnlich viel geregnet hat, hatten wir das Glück, das Sossusvlei mit dem entstandenen See zu sehen. Seit 2013 ist das Sossusvlei UNESCO-Welterbe als Teil des Namib-Sandmeeres, der ältesten Wüste der Welt.
Google Earth Luftaufnahme vom Sossusvlei
Etwa fünf Kilometer vor dem Ziel endet die Asphaltstraße an einem Parkplatz. Wer kein Allradfahrzeug besitzt, kann sich von hier mit Shuttle-Fahrzeugen zum Endpunkt bringen lassen. Wir wagen uns in den Sand und bleiben bereits nach kurzer Zeit stecken. Ich hatte zwar Luft aus den Reifen gelassen, jedoch nicht genug wie sich herausstellte. Ein freundlicher Einheimischer half und so konnten wir die beschwerliche Fahrt durch den Sand fortsetzen. Es bedarf etwas Übung auf dem ungewohnten Untergrund. Die Fahrt endete auf einer festen Ebene vor dem See.
Der ausgetrocknete Fluss Tsauchab Eine Herde Spießböcke (Oryxantilopen) in der Namib-Wüste Eine Herde Spießböcke (Oryxantilopen) in der Namib-Wüste
Auf dem Weg zum Sossusvlei entdecken wir eine Herde Spießböcke, eine Gattung der Oryxantilopen, die in Wüsten und Halbwüsten beheimatet sind.
Die begehbare Düne direkt am Sossusvlei Auf dem Weg zur Düne direkt am Sossusvlei Weg auf die begehbare Düne direkt am Sossusvlei
Eine gewaltige Düne aus rotem Sand umschließt den See. Da müssen wir natürlich hinauf. Zum Glück ist der Himmel bedeckt und es ist nicht zu Heiß.
Das Sossusvlei mit See Das Sossusvlei mit See Das Sossusvlei mit See
Der Aufstieg ist sehr beschwerlich. Bei jedem Schritt rutscht man ein Stück zurück und man kommt nur langsam voran. Der Blick auf den See ist von halber Höhe bereits großartig.
Oben angekommen, hat man einen fantastischen Blick auf den See und die Umgebung. Man kann gut erkennen, dass der Fluss Tsauchab keine Change hat, hier weiter vorzudringen.
Blick von der Düne direkt am Sossusvlei in die Namib-Wüste Auf der begehbare Düne direkt am Sossusvlei Auf der begehbare Düne direkt am Sossusvlei Blick von der Düne direkt am Sossusvlei in die Namib-Wüste
Wir gehen auf dem Kamm der Düne entlang und können kaum glauben, dass man 50 Kilometer vom Meer entfernt nur Sand sehen kann.
Das Sossusvlei mit See Blick auf das Deadvlei Blick auf das Deadvlei
Die nächste Station ist Deadvlei, ein Bereich, den der Fluss Tsauchab früher durchflossen hat. Die abgestorbenen Akazienbäume zeugen davon und sind bis zu 500 Jahre alt.
Der Abstieg von der Düne in Richtung See ist mehr rutschend als gehend, macht aber Spass
Rosi am Deadvlei Gelb blühende Blumen am Deadvlei
Am südöstlichen Rand des Deadvlei befindet sich mit etwa 350 m eine der höchsten Sanddünen der Welt, die „Big Daddy“. Wir verzichten auf den Aufstieg.
Freiluftdusche des Campingplatz Tsondab Valley Unser Bushcamper auf dem Campingplatz des Tsondab Valley Blick von der Terrasse der Lodge Tsondab Valley
Vom Sossusvlei fahren wir zum Tsondab Valley, ein privates Gelände, ähnlich wie das Sossusvlei. Ein deutsches Ehepaar betreibt hier eine Lodge mit Campingplatz, den wir vorgebucht haben. Ein sehr schönes und ruhiges Plätzchen.
Von hier fahren wir am nächsten Morgen nach Swakopmund, eine Kleinstadt am Antlantik.
Unsere Route von Windhoek nach Sossusvlei