Bernds Reiseziele
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Nordrhein - Westfalen
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Ein Spaziergang durch Höxter
April 2014
Höxter liegt im äußersten Osten von Nordrhein-Westfalen und mitten im Weserbergland. Die mittelalterlich geprägte Altstadt Höxters liegt westlich der Weser und vom Wohnmobilstellplatz auf der anderen Uferseite schnell erreichbar.
Weser-Camping Höxter Historisches Rathaus von Höxter Historisches Rathaus von Höxter Fachwerhaus am Rathaus
Unseren Stadtrundgang beginnen wir nach der Überquerung der Weser am historischen Rathaus, welches seit dem Umbau zwischen 1608 bis 1618 zu den schönsten Gebäuden der Weserrenaissance gehört und heute die Touristeninformation beherbergt.
Fachwerkhäuser in der Marktstraße Am Haus Schäfer tragen die vorkragenden Obergeschosse reiche Ornamentschnitzereien im Stil der Weserrenaissance Fachwerkhaus (Ratsapotheke) in der Marktstraße Fachwerkhäuser in der Marktstraße
Weiter geht es zur Marktstraße und dem Markt. Hier erwarten uns besonders prächtige Fachwerkhäuser mit reichen Ornamentschnitzereien und Fächerrosetten, die insbesondere an den vorkragenden Obergeschossen des Schäfer-Hauses zu sehen sind.
Die Dechanei gehört sie mit über 60 unterschiedlichen Fächerrosetten zu den sehenswertesten Gebäuden der Weserrenaissance und ist wohl das meist fotografierte Haus in Höxter.
Durch die Möllingerstraße kommen wir zum Amtsgericht, dem ehemaligen „von Uffeln’schen Adelshof“, ein um 1600  erbauten Lehnshof des Klosters Corvey.
Fachwerkhaus in der  Westerbachstraße Haustür im Fachwerkhaus Hotel Corveyer Hof in der  Westerbachstraße Fachwerkhaus in der  Westerbachstraße
Vom Amtsgericht gehen wir zur Westerbachstraße, der L 755, mit seinen vielen historischen  Fachwerkhäusern.
Fachwerkhaus (Tillyhaus) in der  Westerbachstraße Fachwerkhaus (Tillyhaus) in der  Westerbachstraße Detail eines Giebels in der Westerbachstraße Hotel Corveyer Hof in der  Westerbachstraße
Unser Spaziergang führt uns schließlich zur Stummrigestraße, wo uns weitere, prachtvolle Fachwerkhäuser erwarten. Bemerkenswert ist hier das Adam und Eva Haus. Seinen Namen verdankt es der Darstellung des Sündenfalls auf dem rechten Eckständer.
Detail im Fachwerk (Adam-und-Eva-Haus) Fachwerkhaus (Adam-und-Eva-Haus) in der Stummrigestraße Fachwerkhaus in der Stummrigestraße 19 Fachwerkhaus in der Stummrigestraße Detail eines Fachwerkhaus in der Stummrigestraße Fachwerkhaus in der Stummrigestraße 19 Fachwerkhaus in der Stummrigestraße
Hier noch ein paar Bilder von besonders eindrucksvollen Haustüren, die wir hier zu Gesicht bekamen.
Haustür im Fachwerkhaus (Adam-und-Eva-Haus)  in der Stummrigestraße Haustür im Fachwerkhaus (Haus Horstkotte) in der Stummrigestraße Haustür im Fachwerkhaus  in der Stummrigestraße Haustür im Fachwerkhaus  in der Stummrigestraße Haustür im Fachwerkhaus  in der Stummrigestraße
Abschließen möchte ich den Bericht über Höxter mit der evangelische Kirche St. Kiliani, deren zwei unterschiedlich hohen Türme die Altstadt seit dem 11. Jahrhundert überragen. Der höhere Nordturm ist 48 Meter hoch und verkörpert mit dem Hahn als Wetterfahne die Macht Gottes. Der Südturm, auch als „Stadtturm“ bezeichnet, ist nur 45,65 m hoch. Mit dem Reichsadler als Symbol wird die weltliche Macht niedriger eingestufte.
Die Kanzel der Kilianikirche Epitaph in der Kilianikirche In der Kilianikirche Die Orgel der Kilianikirche
Die zweischiffige Hallenkirche entstand aus einer Basilika durch einen großen Umbau in den Jahren 1391 bis 1412 und durch den Anbau der Annenkapelle um 1500 sowie der Sakristei um 1600. Als Ausstattungsstücke sind die wertvolle Renaissancekanzel, die Kreuzigungsgruppe im Altarraum und die Barock-Orgel von Hinrich Klausing zu nennen.
Höxter, mit seiner langen Geschichte und mittelalterlich geprägten Bauten, ist zu jeder Zeit eine Reise wert. Sobald sich die Gelegenheit bietet, werden wir gerne wieder vorbei schauen.
Blick von der Weserbrücke auf die Altstsadt und St. Kiliani Kirche