Sachsen - In der Lausitz
Die Ruinen auf dem Berg Oybin, Teil 1
Der Kurort Oybin, ist Mittelpunkt des Zittauer Gebirges und hat neben dem wunderschönen Umland, das uns sehr an das
Elbsandsteingebirge erinnerte, eine besondere Attraktion: Die Ruinen auf dem Berg Oybin..
Der Aufstieg zu den Ruinen ist nicht sonderlich anstrengend, dennoch haben wir uns für den Oybiner Gebirgs-Express entschieden,
um unsere Kräfte für die Besichtigung der Burg zu schonen.
Von der Haltestelle gegenüber dem Bahnhof der
Schmalspurbahn aus Zittau geht es los. Von hier hat man
bereits einen schönen Blick auf das an einen Bienenkorb
erinnernde Sandsteinmassiv, den Berg Oybin.
Erst unterwegs erkennen wir die Überreste der böhmischen
Königsburg und dem Kloster.
Schon bald erreichen wir die Haltestelle unterhalb des
Eingang zur Burg
Auf einer Informationstafel können wir sehen, was bereits
alles restauriert wurde und wie viele Euros von unserem
Soli-Zuschlag bereits verbaut wurden.
Ziemlich steil bergauf geht es durch das Burgtor
hinauf zur Ruine.
Imposant sind die verbliebenen Reste der Burg
anzusehen, die im 14. Jahrhundert von dem
deutschen Kaiser Karl IV. auf einer bereits
vorhandenen Befestigungsanlage errichtet wurde.
Bereits 1577 wurden Burg und Kloster durch einen
Blitzschlag zerstört.
Ab 1991 begannen die umfangreichen Sanierungen
um diese eindrucksvolle Ruine besichtigen zu
können.
Durch eines der Fenster hat man einen wunderbaren Blick auf den Berg und dem historischen
Berggasthof mit Rittersaal.
In einem der Kellergewölbe existiert eine kleine Ausstellung und ein
Modell der ehemaligen Burg.
Wir verlassen das Gelände der Burg durch
den Kreuzgang des ehemaligen Klosters, um
zum Friedhofsgelände der Anlage zu
gelangen.
Der Bergfriedhof neben der Klosterkirche wurde wohl 1512 bis 1515 aus dem Schutt des Felsenumgangs geschaffen. Näheres zum
Felsenumgang erfahrt ihr im 2. Teil.
Der als Motiv der Maler der Romantik (Carl Gustav Carus, Caspar David Friedrich u.a) bekannte Friedhof wird noch heute genutzt.
Vom Friedhof hat man einen
guten Blick zurück auf das
Kaiserhaus, welches 1364 bis
1366 errichtet wurde.
Im 2. Teil geht es um die Erkundung der Klosteranlage des Orden der Chölestiner.
Oktober 2012