Bernds Reiseziele
Wohnmobilreise Südafrika 2012
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Der Golden Gate Nationalpark   Das „Goldenes Tor“ erhielt seinen Namen von gelben und roten Felsformationen, die in der Abendsonne golden zu leuchteten scheinen. Bilder von seltener Schönheit kann man bewundern, wenn man zum richtigen Zeitpunkt dort ist.  Eine Distanz von mehr als 500 km ist zwischen dem „Kgaswane“ und dem zu Füßen der Maluti-Berge, nördlich von Lesotho, liegendem Golden Gate Park zu überwinden. Bedingt durch die verspätete Abfahrt in Rustenberg, musste ich 1/3 der Strecke nachts fahren. Es ist sehr gefährlich in SA nachts zu fahren. Die Einheimischen kennen keine Hemmungen die Autobahn einfach zu Fuß zu überqueren. Die Beleuchtung der Fahrzeuge ist fast immer mangelhaft und auch bei unserem WoMo war ein Abblendlicht defekt. Viele Fahrzeuge liegen mit einer Panne am Straßenrand und erwarten Hilfe oder Opfer. Zu allem Überfluss fing es noch an zu regnen. Es war 9:00 Uhr abends, als wir den matschigen Campingplatz im Nationalpark erreichten.
Dezember 2012
Da es am nächsten Morgen noch immer regnete, beschlossen wir in Richtung Kimberley, mit Zwischenstopp in Bloemfontein, weiter zu fahren um uns dort “Das große Loch” anzusehen. Leider wurde die Bewölkung gegen Mittag immer dichter und in der Ferne begannen bereits Gewitter ihre Blitze zur Erde zu schicken. In unserem Reiseführer stand: Der Park zeigt sich oft wolkenverhangen. Bei kurzen Aufenthalten muss man damit rechnen, die phantastische Bergwelt nur erahnen zu können. Einen Teil der Bergwelt konnten wir genießen, die golden strahlenden Felsformationen in der Abendsonne blieben uns jedoch verwehrt, denn es fing schon bald wieder an zu regnen. Die weißen Flecken im Grasland sind keine Schneefelder, sonder weißer Sandstein. Das „Protea-Eck“ macht seinem Namen alle Ehre. Dann hörten wir ein hässliches Geräusch. Ein Gemüsehändler (wir kamen später an dem Wagen vorbei, verzichteten jedoch auf ein Foto) war offensichtlich zu schnell unterwegs und lag auf der Seite. Wo der Sandstein von Erde bedeckt ist, blüht und grünt es. Die Sommer sind hier sehr regenreich, wodurch das satte Grün der Wiesen zu erklären ist. Wir fuhren zurück zum Parkeingang, um von dort die Strecke durch den Park und einige Loops ab zu fahren. In der Nacht zuvor sahen wir zwar viele Augen von Tiere im Scheinwerferlicht, hatten jedoch keine Ahnung durch welch grandiose Landschaft wir fuhren. Am nächsten Morgen schien die Sonne und ein mäßig bewölkter Himmel lud uns zu einer  Erkundungsfahrt ein. Auf einem Plateau fanden wir einen Platz, um die ersten Eindrücke der Landschaft zu erhalten.