Bernds Reiseziele
Wohnmobilreise Südafrika 2012
Der Pilanesberg Nationalpark
Dezember 2012
Der erste Höhepunkt unserer Tour durch den Park war eine Nashorn-Familie. Sie ließ sich
von den anwesenden Autos in keinster Weise stören.
Der Pilanesber Nationalpark ist ideal für selbst durchgeführte Safari-Fahrten. Die Tierwelt ist, wie ihr sehen
konntet, sehr vielfältig.
Hier kann man getrost mehrere Tage ohne Langeweile verbringen.
Übrigens gibt es im Süden des Nationalpark eine Spielerstadt wie Las Vegas: Sun City. Wir konnten uns nicht zu
einem Besuch entschließen.
Nach so einem ereignisreichen Tag
hatten wir uns eine Stärkung
verdient. Das Restaurant auf dem
Campingplatz war eine gute Wahl.
Unmittelbar am Grenzzaun begegnete uns noch
ein Rudel Wildhunde. Diese scheuen Tiere
bekommt man sehr selten in der Wildnis zu
sehen.
Am späten Nachmittag entdeckten wir ihn dann, den König der Tierwelt.
Schnell hatten sich einige Fahrzeuge versammelt um die besten Fotos zu
schießen.
Das brachte ihn natürlich aus seiner Ruhe und er versuchte durch einen
Stellungswechsel aus der Bedrängnis zu kommen. Respektvoll ließen wir ihn
ziehen.
Am See existiert eine
Vogelbeobachtungs-Station. Hier darf
man das Fahrzeug verlassen und über
einen gesicherten Steg zur Hütte
laufen.Ein Eisvogel war das beste Motiv.
Wieder im Tal, lief uns eine Elefanten-
Herde über den Weg.
Danach kam eine Flaute. Wir fuhren einen einsameren Weg, ohne auch
nur ein Tier zu sehen. Also Zeit für ein Beweisfoto, das wir mit dem WoMo
unterwegs waren. Rosi schimpfte als ich aussteigen wollte, aber die paar
Meter und schnell auf den Auslöser gedrückt.
Als ich wieder einstieg, zeigte sie auf etwas graues hinter einem Busch. Ich
brauchte nur die Handbremse lösten und den Wagen etwas rollen lassen
um zu sehen,was es war:
Wie kann man nur so leichtsinnig sein? Das werde ich mit Sicherheit nie
wieder tun.
Hätten wir sie gesehen, wenn ich nicht angehalten wäre? Egal, der Schreck
saß mir noch lange Zeit im Nacken.
Nach der Stärkung ging es weiter auf Safari in dieser schönen Landschaft
Mitten im Park wurde ein kleines Areal eingezäunt und beherbergt ein
kleines Restaurant, Shop und Toiletten. Ein schöner Ort für eine kleine
Stärkung bei Wildbeobachtungen an einem Wasserloch.
Auf dem Weg in das Restaurant im Park nehmen wir noch den „Hippo-Drive“ und entdecken erstmals weidende Flusspferde. Sehr
ungewöhnlich in der Mittagshitze.
Eine Gruppe Springböcke waren die ersten
Tiere, die wir zu Gesicht bekamen. Doch es
dauerte nicht lange bis weitere Tiere zum
Foto-Shouting baten.
Auch mit einem Wohnmobil kann man auf Safari gehen. Man hat sogar den Vorteil, aus
erhöhter Sitzposition einen besseren Blick zu haben.
Durch eines der Gates gelangt man nach der Bezahlung des Eintrittsgeldes in den Park.
Ein Tausendfüßler und Nester bauende
Webervögel waren die ersten Tiere, die uns
begegneten.
Der Pilanesberg Nationalpark liegt etwa 180 km nordwestlich von Johannesburg und ist vulkanischen Ursprungs. Mit etwa 25 km
Durchmesser ist er seit 1979 die neue Heimat von vielen Wildtieren geworden.
Die vorhandenen Farmer wurden damals umgesiedelt und anschließend erfolgte mit der „Operation Genesis“ das zur damaligen Zeit
größte Tier-Umsiedlungsprogramm der Welt.
Über 7000 Tiere wurden aus anderen Nationalparks hier ausgesetzt.
Im Park selbst gibt es keine Übernachtungsmöglichkeit. Wir steuerten das Bakgatla
Resort an, welches auch über einen Campingplatz verfügt.
In unmittelbarer Nachbarschaft zum Park, nur durch einen Elektrozaun getrennt,
hörten wir des öfteren das Gebrüll der Tiere.