Bernds Reiseziele
Japan - Themen Reports
Typisch Japanisch: Pachinko
Bernds Reiseziele
Da in Japan Glücksspiel um Geld verboten ist, hat man sich etwas anderes einfallen lassen, nämlich Pachinko.
Es gibt unendlich viele dieser Glücksspiel-Hallen in allen
Orten Japans. Schon draußen hört man den
ohrenbetäubenden Lärm prasselnder Stahlkugeln und
lauter Musik.
Ähnlich wie in Las Vegas reihen sich die Spielautomaten
mit unterschiedlichen Spieleinsätzen aneinander.
Die Automaten bestehen aus einem mechanischen Teil, in dem unaufhörlich Stahlkugeln abgefeuert werden, und einem
Bildschirm, auf dem ständig wechselnde Aktionen angezeigt werden.
Nachdem 1000 Yen (zur Zeit ca. 8,-- Euro)in einem
Schlitz verschwunden sind, erhält man wohl 100
Stahlkugeln, die im oberen Fach ein zufüllen sind. Sofort
werden die Kugeln automatisch in die Spielfläche
geschossen und berühren dort wie bei unseren Flippern
Kontakte.
Mit einem Drehknopf kann die Abschuss-Geschwindigkeit
geregelt werden und beeinflusst somit die Richtung der
Kugeln.
Mit der zweiten Hand müssen Stahlkugeln nachgefüllt
und Aktionen ausgelöst werden.
Der Spieler ist also voll beschäftigt und hat für andere
Dinge keine Zeit mehr.
Einige Wenige gewinnen eine Menge Stahlkugeln, die
man an den Betreiber verkaufen kann.
Nur wer das selbst mal probiert hat, kann auch darüber
berichten. Nach fünf Minuten habe ich mit
Kopfschmerzen aufgehört.
Ich kann es nicht begreifen, wie man es bei diesem Höllenlärm länger in den Pachinko Hallen aushalten kann. Dabei
ist es schon vorgekommen, das Mütter ihre Kinder im Auto vergessen haben.
Sucht nach solchen Spielen ist jedoch nicht typisch japanisch sondern weltweit verbreitet.
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