Bernds Reiseziele
V.R. China - Sichuan
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Die Panda-Zucht-Einrichtung in Chengdu
Das erste Mal habe ich Pandabären im Zoo von Shanghai gesehen. Das war 1986 und keine gute Zeit in China. Die Pandabären sahen damals recht heruntergekommen aus und vegetierten in einem Beton-Gehege mit etwas Freilauf. Dieser Anblick damals, hat meine Einstellung zu Zoos nachhaltig beeinflusst. Von der Panda-Zucht-Einrichtung in Chengdu hatte ich schon einiges gelesen und auch einen Bericht im Fernsehen gesehen. Die durchweg positiven Bilder veranlassten mich im April 2014 bei einem Aufenthalt in Chengdu zu einem Besuch. Das Taxi benötigte fast 45 Minuten von der Innenstadt zum nördlichen Vorort, in dem die Station mehr als 100 Hektar Land für die Pandas zur Verfügung hat.
Lageplan des Panda Breeding and Research Center Eingangsbereich des Panda Breeding and Research Center
Wir waren bereits recht früh am Eingang und wunderten uns, dass so gut wie nichts los war. Keine Menschenschlangen oder Mengen von Reisebussen, wie sonst üblich in China. War es der Eintritt von fast 7,-- Euro (für chinesische Verhältnisse recht hoch) oder die frühe Morgenstunde an einem Wochentag?
Die Eintrittskarte war schnell gelöst und es folgte eine erste Orientierung wo es denn hingehen sollte.
Elektrobus an der Statue des Panda Breeding and Research Center Statue und Symbol des Panda Breeding and Research Center Plakat im Panda Breeding and Research Center
Die Statue und Symbol des „Panda Breeding and Research Center“ war die erste Attraktion auf unserem Weg zu den Pandas, die auch nur auf einem Plakat zu sehen waren.
Wir entschieden uns für ausreichend Bewegung nach den Meetings an den Vortagen und auf den offenen Elektrobus zu verzichten.
Wegweiser
Das Gehege der ausgewachsenen Pandas war unser erstes Ziel, welches wir auf einer Straße durch dichten Bambuswald erreichten.
Erwachsener Panda auf einem Holzgestell
Am ersten Gehege angekommen, standen wir vor einem leeren Holzgestell, das zur Fütterung diente und die Pandas in Sichtweite der Besucher brachte. Der Auslauf ist sehr großzügig, so dass sich die Tiere bei Bedarf zurückziehen können. Erst am zweiten Gehege bekamen wir den ersten Panda zusehen. Trotz Bambus am Boden schien er keinen Hunger zu haben. Man muss wissen, dass diese Tiere den ganzen Tag damit beschäftigt sind, Nahrung zu sich zu nehmen um den geringen Nährwert des Bambus auszugleichen.
Erwachsener Panda auf einem Holzgestell Holzgestell für Panda im Gehege Auf dem Weg zu den Pandas Erwachsener Panda beim Fressen Erwachsener Panda beim Fressen
Im Nachbargehege hatten wir mehr Glück und konnten ein ausgewachsenes Tier beim Fressen beobachten.
Wir gingen weiter zum „Sunshine Nursery House“. Hier wird alles unternommen, damit die weiblichen Pandas ihren Nachwuchs zur Welt bringen. In einem der Außengehege trafen wir Yuan Yuan, die mittlerweile selbst zur Mutter wurde.
Informationstafel zum Pandabären Erwachsener Panda beim Fressen Erwachsener Panda beim Fressen Erwachsener Panda beim Fressen Erwachsener Panda beim Fressen
Sie kaute genüsslich an ihren Bambuszweigen, die man ihr senkrecht in Löcher gesteckt hatte. Derweil war ihr Baby mit Klettern in einem Baum beschäftigt.
Junger Panda vertreibt sich die Zeit beim Klettern Junger Panda vertreibt sich die Zeit beim Klettern Junger Panda vertreibt sich die Zeit beim Klettern Halbwüchsiger Panda auf einem Holzgestell Halbwüchsiger Panda beim Fressen Halbwüchsiger Panda beim Fressen
Weiter ging es zum Gehege der Halbstarken. Auch hier das gleiche Bild: Bambus kauen und fressen was das Zeug hergibt.
Neben dem „Sunshine Nursery House“ gibt es auch noch das „Moonlight Nursery House“. Hier, so hatten wir den Eindruck, werden die kleinen Pandas zur Selbstständigkeit erzogen um dann in den weiteren Kreislauf entlassen zu werden.
Gehege für junge Panda-Bären Zuschauer am Gehege für junge Pand-Bären
Dieser, an einer Bambuswurzel kauende Baby-Panda zog die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich.
Roter Pandabär Fütterung der Roten Pandabären Roter Pandabär Roter Pandabär
Auch die roten Pandas sind in der Freiheit stark bedroht und werden hier umsorgt und gezüchtet.
Fütterung von Kois im Swan Lake Fütterung von Kois im Swan Lake Fütterung von Kois im Swan Lake Der Swan Lake
Unser Besuch fiel recht kurz aus, da wir noch zum Flughafen mussten. Auf dem Rückweg kamen wir am „Swan Lake“ vorbei und gerade rechtzeitig zur Koi- Füttereung:
Souvenier-Stände Souvenier-Artikel
Die Souvenir-Stände dürfen bei so einer Einrichtung natürlich nicht fehlen.
Als Fazit bleibt zu bemerken, das es hier natürlich in erster Linie um den Erhalt der Pandabären geht, aber das Gefühl in einem Zoo zu sein, ist schon recht stark. Den Besuch habe ich letztendlich als positiv empfunden und kann ihn uneingeschränkt empfehlen.
April 2014
Nebenan versuchte eine Tierpflegerin die beiden Kleinen vom Baum zu locken, jedoch mit mäßigem Erfolg.
Junger Panda beim Klettern auf einem Baum Junger Panda beim Klettern auf einem Baum Junger Panda beim Klettern auf einem Baum Junger Panda beim Klettern auf einem Baum Junge Panda-Bären beim Klettern auf einem Baum Wärterin lockt zwei Panda-Bären vom Baum