Frankreich - Cevennen
Das Dorf Peyre bei Millau
Zwei Gründe führten uns nach Peyre: Zum einen wurde das Dorf als eines der
„Schönsten Dörfer Frankreichs“ ausgezeichnet und zum anderen gibt es dort einen
Stellplatz mit herrlichem Blick auf das höchste Bauwerk in Frankreich, die
Autobahnbrücke von Millau.
Auf der D41 nähern wir uns dem Dorf
Peyre, welches sich mit seinen Häusern
an eine Abbruchkante des Causse Rouge
schmiegt.
Auf dem Weg hinunter ins Dorf, fällt die neu erbaute Pfarrkirche ins Auge. Wir wollen
jedoch die alte Felsenkirche aus dem 11. Jahrhundert näher in Augenschein nehmen
und gehen deshalb rechts in den Ort hinein, zum höchsten Punkt.
Am nächsten Morgen steht zunächst die
Besichtigung des Dorfes auf dem Programm.
Doch zunächst noch ein Blick auf die längste
Schrägseilbrücke der Welt, die aus dem
Morgennebel heraus ragt.
Das besondere an der Felsenkirche (der Name sagt
es bereits), ist der zum Teil in den Fels gehauene
Kirchenraum, der durch eine gemauerte Seitenwand
geschützt wird. Die ehemalige Kirche wird heute nur
noch als Ausstellungsraum genutzt.
Wir gehen weiter und entdecken, warum Peyre zu den schönsten Dörfern in der Region
Midi-Pyrénées gehört. Die Häuser unter der überhängenden Steilwand besitzen Räume,
die ebenfalls in den Tuffstein hineingearbeitet wurden.
Viele kleine Details, wie beispielsweise das Modell eines typischen
Hauses, kann man entdecken.
Am Ortsrand besuchen wir noch die Pfarrkirche aus dem 19. Jahrhundert. Vom Kirchplatz
hat man ebenfalls einen schönen Blick auf unser nächstes Ziel: Die Brücke von Millau.
Mai 2015