Die Hafenstadt Skagen ist die nördlichste Stadt Dänemarks und hat noch immer den größten Fischereihafen des Landes. Typisch sind hier die gelben Häuser mit ihren roten Ziegeldächern, die selten höher als 2 Stockwerke sind. Stolz ist man auf die mutigen Fischer, die in der Vergangenheit viele Schiffbrüchige aus der gefährlichen See der hier zusammenfließenden Kattegat und Skagerrak gerettet wurden. Ihnen zu Ehren sind am Hafen zwei Denkmale aufgestellt worden.
Unser eigentliches Ziel ist jedoch die nördlichste Spitze Dänemarks, Grenen. Auf dem Weg dorthin kommt man an einem seltsamen Gerüst vorbei, das wie ein alter Kran aussieht. Es handelt sich dabei um den Nachbau einer Feuerblüse. Ursprünglich wurde sie bereits 1560 errichtet und hatte die Funktion eines Leuchtturms. Ein mit brennendem Holz befüllter Eisenkorb wurde über eine Wipp-Konstruktion in die Höhe befördert und das Feuer dadurch für die Fischer weithin sichtbar.
Der Weg führt weiter Richtung Norden und der höchste Leuchtturm Dänemarks kommt immer näher. Am Parkplatz findet man vom Restaurant bis zum Souvenirshop alles, was zu einem gelungenen Ausflug dazugehört.
Ein Bunker am Strand ist unser nächstes Ziel, um dann den Strand entlang bei einem gemütlichen Spaziergang zur Landspitze Grenen zu gelangen.
Für uns ist es auch der Abschied von Grenen, denn wir wollen weiter zur Sanddüne Råbjerg Mile.