Bernds Reiseziele
Bosnien und Herzegowina
Rafting im Nationalpark Una
Mai 2012
Zur Erkundung des Nationalparks Una stehen wir auf dem Campingplatz am Rafting Center in Kulen Vakuf.
Wenn man schon am Rafting Center steht, liegt es doch Nahe einmal nachzufragen, was für Touren angeboten werden.
Wir haben Glück, denn es ist Wochenende und für den nächsten Tag hat sich eine 16-köpfige Gruppe aus Kroatien angesagt.
Bei 6 Mann pro Boot sind noch 2 Plätze frei.
Nachdem wir uns Bilder von früheren Touren angesehen haben, winkt Rosi ab und ich beschließe die Tour mitzumachen.
Im Gegensatz zum Rafting in Bosanska Krupa muss ich diesmal ein Papier unterschreiben, dass ich auf eigenes Risiko teilnehme.
Am nächsten Tag werden 3 Boote verladen.
Oberhalb von Strbacki Buk werden die Boote entladen und
wir ziehen uns um. Die Badehose hatte ich bereits an, die
Klamotten werden im Bus verstaut.
Die folgenden Bilder wurden vom Veranstalter gemacht, da man zu dieser Tour keine Kamera mitnehmen durfte. Einer
der Teilnehmer hat eine kleine, wasserdichte Kamera dabei.
Eine andere Gruppe ist bereits fertig zum Ablegen. Ein Park-Ranger überwacht das
Treiben und sammelt die Meldung vom Veranstalter ein.
Noch ein Team-Foto und auch wir sind zum Ablegen bereit.
Zunächst werden Kommandos wie rechte
oder linke Seite oder alle gemeinsam
paddeln geübt.
Die Gischt signalisiert, dass man sich dem Wasserfall nähert und
wir streben das Ufer an.
Während wir zu Fuß weiter gehen, bugsiert der Skipper das Boot
zum Wasserfall.
Die Skipper begutachten den Wasserfall direkt an der Fallkante.
Ich wollte dort nicht stehen
Die Boote werden dem Wasserfall überlassen und unten von den Skippern geborgen.
Wir schauen uns die kommenden
Szenen von der Besucher-Galerie an.
Wir, im gelben Boot nehmen die zweite Stufe vom
Wasserfall. Unbeschreiblich! Es bleibt nichts trocken und das
Wasser steht bis zur Oberkante im Boot.
Dann geht es endlich richtig los.
Und schon geht es weiter: Action pur und eine Adrenalinladung jagt die nächste.
Aber jetzt erst einmal eine kleine Pause.
Zeit um den Puls zu beruhigen.
Nicht alle überstehen die Fahrt unbeschadet:
Das aufregendste ist geschafft und wir machen uns auf, das Ziel Kamp Bijeli, in 13 km
Entfernung zu erreichen.
Während die gekenterten sich an den
Felsen klammern, rauschen wir die
nächste Stufe hinunter.
Obwohl ich am Abend alle Bilder die gemacht wurden erhalten habe, ist die Ausbeute
sehr gering.
Hier am Kamp Bijeli geht die Tour zu Ende.
Eine Stärkung ist jetzt angebracht und
der Körper muss natürlich auch von
innen befeuchtet werden.
Das war ein Tag nach meinem Geschmack. Der Wunsch nach noch mehr Action, wie nach dem ersten Mal, war
nicht mehr vorhanden.
Zum Schluss noch der Dank ans Team vom Rafting Center für die gute Organisation und der uneingeschränkten
Überlassung der Bilder.