Bernds Reiseziele
MeckVorPo - Rügen
Kap Arkona und das Fischerdorf Vitt
Bernds Reiseziele
Weiter geht es an der Küste entlang zum unter Denkmalschutz stehende Fischerdorf Vitt, südlich des Kap Arkona.
Egal, ob man vom Kap Arkona oder von Putgarten kommt, die
achteckige Kapelle von Vitt ist der erste Blickfang und steht in
einiger Entfernung vom Ort.
Das Innere der Kapelle ist eher schlicht gehalten. Nur die Wand
der Eingangstür ziert ein Gemälde mit der Darstellungen
„Menschen im Sturm“ vom italienischen Künstler Gabriele
Mucchi.
Ein Fußweg führt von der Kapelle hinunter zum Ort, der natürlich heute fast
ausschließlich touristisch genutzt wird. Kleine Geschäfte, Restaurants und
Imbisse vermitteln den ersten Eindruck und beherrschen das Ortsbild.
Erst wenn man den Hafen und Strand erreicht, weiß man warum der Ort so
beliebt ist. Man hat einen wunderbaren Blick auf das Kap Arkona und zur
ehemaligen slawischen Jaromarsburg.
Von der Hafenmole erschließt sich die einmalige Lage des Dorfes in einer
Uferschlucht der Steilküste und den schönen, Reet gedeckten Häusern.
Am Hafen fällt mir eine seltsame Skulptur
aus allerlei Krimskrams und die
beeindruckende Sammlung von
Hühnergöttern auf.
Mit einem Bild von orangen Lilien verabschieden wir uns wieder von dem Fischerdorf Vitt und fahren zurück nach Putgarten, um
noch einige Einkäufe zu machen.
Juli 2013
Das Kap Arkona ist eines der beliebtesten Ausflugsziele auf Rügen. Ehrensache, das wir uns das ansehen müssen. Vom Parkplatz vor
kleinen Gemeinde Putgarten geht es los. Man kann entweder das Fahrrad nehmen, oder gleich zu Fuß gehen, oder man lässt sich
mit der Wegebahn oder Kremser-Fuhrwerk fahren. Wir entscheiden uns für letzteres da es die nächste Abfahrt ist.
Ganz gemütlich trotten die Pferde am alten Spritzenhaus der freiwilligen
Feuerwehr vorbei in Richtung Kap Arkona, dessen Leuchttürme schon bald
im Blickfeld erscheinen.
Am Kap befinden sich gleich zwei Leuchttürme. Der kleinere
der beiden, ein typisch norddeutscher Backsteinbau, wurde
1828 in Betrieb genommen und ist nach dem Travemünder
Leuchtturm der zweitälteste Leuchtturm an der deutschen
Ostseeküste. Den neueren Turm hat man direkt neben dem
alten Turm erbaut und 1905 in Betrieb genommen.
Wir haben 30 Minuten Zeit, um uns ein wenig umzusehen.
Nicht genug Zeit, um sich den NVA-Bunker anzusehen, der
hier neben dem alten Wehrmachtsbunker gebaut wurde.
Dutzende von
Lüftungsrohre ragen
über dem Bunker aus
d
er Erde.
Unweit vom Kap befindet sich die Jaromarsburg, eine slawische Kultstätte, die dem Gott Swantewit
gewidmet war. Leider nimmt sich die Ostsee stetig einen Teil der Anlage, da die Steilküste immer wieder
abbricht. Bei unserem Besuch war es nicht möglich, die Anlage zu besichtigen. Somit haben die
Kunstgegenstände unsere volle Aufmerksamkeit.