Der kleine Ort Hinterhermsdorf am östlichen Rand von Sachsen liegt für Touristen strategisch gut am Rande zu den beiden Nationalparks Sächsische und Böhmische Schweiz. Der Ort selbst fällt durch die außergewöhnliche Architektur einer Vielzahl seiner Umgebindehäuser auf.
Wir haben uns auf dem westlich, außerhalb des Ortes gelegenen Campingplatz „Thorwaldblick“ einquartiert, um von hier die Sächsische Schweiz zu erkunden.
Bei unserer ersten Erkundung durch Hinterhermsdorf fallen die für diese Gegend typischen Umgebindehäuser auf. Dabei wird der erdgeschossige Baukörper durch ein Stützensystem von der Last des darüber befindlichen Geschoßes bzw. Dach entlastet.Eine Informationstafel im Ort beschreibt die Bauweise.
Hier nun einige Beispiele von Umgebindehäuser:
Faszinierend ist ein Umgebindehaus in der Kombination mit einer gemusterten Schiefer-Fassade.
Die evangelisch-lutherische Engel-Kirche steht völlig frei auf einem Hügel in der Ortsmitte. Ihren Namen erhielt sie durch den barocken Taufengel, der das Innere schmückt.
Auch die freiwillige Feuerwehr von Hinterhermsdorf ist in einem Umgebindehaus untergebracht
Wie bereits anfangs erwähnt, ist Hinterhermsdorf ein guter Ausgangspunkt für Entdeckungen in die angrenzenden Nationalparks. Wir unternahmen eine Wanderung zur „Oberen Schleuse“ und dem Königstuhl.