Das Schloss Drachenburg ist ein verhältnismäßig junges Schloss, gebaut ab 1882 von dem Börsenspekulanten Stephan von Sarter. Obwohl es als Wohnsitz gebaut wurde, hat er dort nie gewohnt. Heute gehört das Schloss nach umfangreichen Renovierungen der NRW-Stiftung Naturschutz, Heimat und Kulturpflege.Den genauen Verlauf der Eigentumsverhältnisse und der Geschichte des Schlosses erfährt man bei Wikipedia.
Von Königswinter erreicht man das Schloss am besten mit der Zahnradbahn zum Drachenfels. Etwa auf halbem Wege zum Gipfel hat das Schloss einen eigenen Bahnhof.
Von der Vorburg erreichtman das erhöht liegendeGebäude im Stile von mittelalterlich historischer Architektur mit einer Vielzahl von Türmchen, Erkern und Zinnen.
Durch den Schlosspark mit hohem Baumbestand erreichen wir die südöstliche Fassade mit 2 goldenen Hirschen davor. Von der Venusterrasse hat man wohl die schönste Sicht auf das Schloss und beim betrachten weiß man, warum es auch das Neuschwanstein am Rhein genannt wird.
Die Westseite mit der Terrasse verläuft parallel zum Rhein und man hat einen wunderbaren Blick auf den Fluss und Bad Godesberg. Bei gutem Wetter ist das Bistro ein idealer Ort für Genießer von Speisen und Getränke bei bester Aussicht.
Die Inneneinrichtung wurde durch Kriegseinflüsse, Vandalismus und Verwitterung sehr stark in Mitleidenschaft gezogen. Dank der umfangreichen Restaurierungsarbeiten von 1995 bis 2010 am gesamten Schloss und der Inneneinrichtung, erhält man heute wieder einen authentischen Einblick in die großbürgerlich-herrschaftliche Wohnkultur der Gründerzeit.
Vom Nordturm hat man einen wunderbaren Blick auf das Schloss und die Umgebung.
Wer der Siebengebirge und insbesondere den Drachenfels erkundet, sollte sich dieses wunderbar restaurierte Schloss ebenfalls anschauen. Absolut lohnenswert.