Hatten wir im Buchenwald Hainich noch bestes Wetter, so zeigte sich der heutige Tag diesbezüglich von seiner schlechteren Seite. Um die Landeshauptstadt Erfurt zu besichtigen also keine gute Voraussetzung.Erschwerend kam noch hinzu, dass wir keinen geeigneten Stellplatz für unser Wohnmobil im Stadtgebiet für eine Übernachtung fanden. Sowohl der Platz am Dom als auch die kleine Fläche für Wohnmobile auf dem Parkplatz Eichenstraße wurden von uns in die Kategorie „Schrecklich“ eingestuft. Um wenigstens einen kleinen Eindruck von Erfurt zu erhalten, blieben wir für ein paar Stunden auf dem letztgenannten Parkplatz stehen.
Von Parkplatz Eichenstraße starteten wir unsere kleine Entdeckungstour durch die Altstadt von Erfurt und fanden sofort ein paar fotogene Fassaden.
Unser Ziel war jedoch die legendäre Krämerbrücke im Zentrum der Altstadt. Auf dem Weg dorthin schauen wir uns noch den neuen Angerbrunnen und das Martin Luther Denkmal an.Wir lernen, dass er hier von 1501 bis 1505 studierte.
Die Krämerbrücke ist wohl das bekannteste Wahrzeichen von Erfurt. Von der Ägidienkirche betreten wir die beidseitig mit Fachwerkhäusern bebaute Fußgängerbrücke. Viele kleine Geschäfte vermitteln den Eindruck von einer normalen Altstadtstraße, jedoch nicht von einer Brücke.
Den Scharm der Brücke entdeckt man erst vom Ufer der Gera
Von der Rathausbrücke, die südlich der Krämerbrücke die Gera überspannt, hat man einen schönen Blick auf den Breitstrom mit seinen schön restaurierten Häusern am Ufer.
Hier noch ein paar Bilder vom Fischmarkt mit seinen Renaissancebauten und der Altstadt.
Nach der kurzen Entdeckungstour fuhren wir weiter in Richtung Thüringer Wald mit dem festen Vorsatz noch einmal wieder zu kommen um diese eindrucksvolle Stadt weiter zu erkunden. Mal sehen, wann es soweit ist.