Bernds Reiseziele
Japan - Hiroshima
Der Friedenspark (Peace Memorial Park)
Bernds Reiseziele
Seit Dezember 1996 gehört der Friedenspark mit seinen
Gedenkstätten zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Das Friedensmuseum beherbergt viele Dokumentationen zu
dem Atombombenabwurf. Wer die Möglichkeit hat, dieses
Museum zu besuchen, sollte es unbedingt tun. Ich
verspreche Gänsehaut pur.
Vor dem Friedensmuseum sieht man den (Spring-)„Brunnen des Gebetes“ Der Brunnen erhielt seinen Namen um die
Seelen all jener Opfer zu trösten, die verzweifelt nach Wasser verlangten, bevor sie elend verstarben.
Wirft man einen Blick auf die Millionen-Stadt Hiroshima
(hier ein Bild aus dem Jahr 2007), kann man es sich nicht
vorstellen, dass am 6. August 1945 die „Little Boy“ aus
einer blühenden Stadt ein Trümmerfeld mit 70.000 bis
80.000 Toten machte.
In unmittelbarer Nachbarschaft des Brunnen steht die Statue „Mutter und Kind im
Sturm“. Sie verkörpert die Liebe einer Mutter die jeder Not widersteht.
Geht man unter dem Friedensmuseum
hindurch, gelangt man in den
eigentlichen Park.
Geschütz unter ein bogenförmiges Dach befindet sich ein
Stein-Sarkophag, in dem sich ein Register mit 97 Bänden
befindet. 96 Register sind mit den Namen von 269.446
Menschen gefüllt, die unmittelbar oder durch die Folgen der A-Bombe gestorben sind. Ein Band ist den zahlreichen
unbekannten Opfern gewidmet ist.
Immer wieder trifft man auf Schulklassen aus ganz Japan,
die hier ihr Pflichtprogramm abspulen.
Ein paar Schritte weiter erreicht man die Friedensflamme. Der Sockel stellt zwei Hände
dar, die sich zum Himmel hin öffnen. Die Flamme wurde am 1. August 1964 zum
ersten Mal entzündet und brennt seitdem ununterbrochen.
Gedenktafeln in vielen Sprachen
mahnen dass so etwas nie wieder
passiert.
Das wohl bekannteste
Denkmal ist der
Atombombendom. Am 6.
August 1945 explodierte die
Atombombe nur 160 m über
dem Gebäude. Da der Explosionsdruck fast senkrecht von oben auf das Gebäude traf, überstanden Teile des Mauerwerks die
Explosion.
Damals war das Gebäude mit seinem europäischen Stil und dem kupfernen Kuppeldach eine Besonderheit und ein Wahrzeichen
Hiroshimas.
Ein 9 Meter hohes Bronzedenkmal erinnert
an die unzähligen, durch die Atombombe
ums Leben gekommenen Kinder. Das
Mahnmal wurde von den Spenden von
Schülern von 3100 Schulen in Japan
errichtet. Weitere Spenden aus 9 Nationen
kamen hinzu.
Oktober 2011