Nach der Fahrt durch das Tal Romsdalen verbrachten wir eine Nacht auf dem Campingplatz Trollveggen.Das Wetter hatte sich in der Nacht leider verschlechtert. Ausgerechnet die Trollstigen sollten wir nicht bei Sonnenschein erleben. Als wir von der E136 auf die Rv 63 zu den Serpentinen abbogen, hörte es auf zu regnen und wir konnten wenigstens mit einer guten Sicht rechnen.
Nachdem dieser Troll uns begrüßte, kamen die Berge des Stigfjell immer näher.
Dann lagen sie vor uns, die imposanten Trollstigen. 1977 sind wir diese Strecke bereits einmal mit einem VW-Bus gefahren. Die Erinnerungen kommen langsam wieder beim Anblick dieser Serpentinen.
Noch ein Blick auf die Tafel mit den Erklärungen und dann geht es los.
An der Brücke gibt es einen kleinen Parkplatz, der gerade frei wurde. Eine willkommene Gelegenheit um ein paar zusätzliche Bilder zu machen.
Die Serpentinen wurden in den letzten Jahren modernisiert und sind auch mit einem Wohnmobil problemlos zu befahren. Sie sind aber nichts für Fahrer mit schwachen Nerven.
Oben angekommen, parken wir unser WoMo auf dem großen Parkplatz mit einem futuristischen Beton-Gebäude in dem das Besucherzentrum untergebracht ist.
Von der anderen Seite präsentiert sich das Gebäude wesentlich aufregender. Bei diesem Anblick versteht man denn Gewinn des European Concret Award 2014 in der Kategorie „Building“.
Die erste Plattformist nicht ganz so spektakulär und auch für weniger Nervenstarke geeignet.
Auf dem Trollstigenplateau wurden viele Steinmännchen gebaut. Wohl als Wegweiser zur 50 Meter entfernten zweiten Aussichtsplattform, die über eine lange Treppe zu erreichen ist.
Gläserne Geländer sorgen für zusätzlichen Nervenkitzel. Man blickt in den 200 Meter tiefen Abgrund zu den Trollstigen, der sich in 11 Haarnadelkurven an den steilen Berghängen entlang schlängelt.
Wir fahren weiter auf einer der aufregendsten Landschaftsrouten Norwegens zum Geiranger-Fjord.