Bernds Reiseziele
Thüringen
Bernds Reiseziele
April 2012
Das Gradierwerk in Bad Salzungen
Bei unserer kleinen Rundreise durch Thüringen sind wir zunächst von Erfurt
durch die schöne Landschaft des Thüringer Waldes zum Campingplatz
Neumannshof an der Saale gefahren.
Von hier wollen wir auf unserer Rückreise das Gradierwerk in Bad Salzungen
besichtigen. Auf dem Weg dorthin kommen wir an dem wohl schönsten Postamt
Deutschlands in Bad Liebenstein vorbei. Dort muss ich natürlich einen Foto-Stopp
einlegen.
In Bad Salzungen steuern wir den
Wohnmobil-Stellplatz neben dem
Gradierwerk an. Hier wollen wir die
Nacht verbringen und der Solewelt einen
Besuch abstatten
Doch zunächst sehen wir uns im Gradierwerk um, dass zunächst zur Salzgewinnung gebaut wurde. Vom Stellplatz nähern wir uns
der Westwand, die 1901 erbaut wurde und etwas länger als als die ältere Ostwand ist. Die Reisigwand aus Schwarzdorn, über der
die Sole rieselt, ist leider nicht zu sehen, da das Gradierwerk durch Bretter und
Glasflächen vor Wind und Wetter geschützt ist. Schon lange wusste man über die
heilende Wirkung der Sole. In Bad Salzungen begann der Kurbetrieb im Jahre 1814. Seit
dieser Zeit wandelt man um die Reisigwände herum und inhaliert die salzige Luft.
Wir erreichen den Gradiergarten zwischen
den beiden Wänden und sind überwältigt
von der Schönheit des Mittelbaus, in dem
ein Café und der Zugang zur Solewelt
untergebracht sind. Früher war es das
Empfangsgebäude der Kurgäste. Stehen
wir vor Deutschlands schönstem
Gradierwerk? Da ich nicht alle kenne,
wage ich keine Meinung abzugeben.
Der Pavillon und die Trinkhalle
vervollständigen den Eindruck einer
harmonischen Anlage. Wir bestellen ein
Getränk und verweilen in der schönen
Umgebung.
Bei einem Spaziergang durch die Stadt fällt uns der Marktbrunnen mit zwei
Frauengestalten auf. Die beiden symbolisieren die Kur: Die Gesunde reicht der Kranken
die heilende Sole..
Am Rande der Anlage gibt es ein Schau-
Gradierwerk, an dem man die
Salzgewinnung beobachten kann
Es gibt sicherlich noch mehr zu entdecken,
doch wir müssen weiter. In Vacha machen
wir noch einen kurzen Stopp, um uns das
Rathaus anzusehen. Ein weiteres Beispiel
von architektonischen Schätzen, die man
in Thüringen entdecken kann.
Eine schöne, jedoch viel zu kurze Woche geht zu Ende. Unser nächster Besuch in
Thüringen wird definitive länger sein.