Bernds Reiseziele
MeckVorPo - Hiddensee
Ein Tagesausflug zur Insel Hiddensee
Bernds Reiseziele
Übernachtet haben wir auf dem Campingplatz in Schaprode und hatten so am
nächsten Morgen einen kurzen Weg zur Fähre.
Gleich nach dem Frühstück ging es mit
Rad und Roller auf die Fähre nach
Hiddensee.
Nach einiger Zeit taucht die Küste der Insel Hiddensee auf, die Teil des Nationalparks
“Vorpommersche Boddenlandschaft” ist.
Mehr als eine Stunde benötigt die Fähre um Vitte, mit etwa 600 Einwohnern der
größte Ort der Insel, zu erreichen.
Der Hafen von Vitte ist schon
zum Greifen nahe
Auf Hiddensee ist das Fahrrad Hauptverkehrsmittel. Private Autos sind nicht erlaubt.
Wir fahren über den Deich an den Salzwiesen vorbei nach Kloster.
Am Rande des Naturschutzgebietes müssen wir die Räder stehen lassen, um zu Fuß unser
Ziel, das Leuchtfeuer “Dornbusch”, zu erreichen.
Seit 1888 ist der 27,5 m hohe Leuchtturm in Betrieb.
Um auf die Aussichtsplattform zu gelangen,
muss man 82 Stufen und eine steile
Eisentreppe erklimmen.
Oben angekommen, entschädigt ein phantastischer Blick über die nördliche Insel und
der Bodden-Landschaft bis nach Rügen und auf die beiden Sandbänke “Alter Bessin”
und “Neuer Bessin”
Wir hatten Glück, die Fernsicht war so
gut, dass man die über 50 km
entfernten Kreidefelsen von “Moens
Klint” sehen konnte.
Die einmalige Landschaft rund um den Leuchtturm und viele Wanderwege in das
Naturschutzgebiet garantieren eine abwechslungsreiche Freizeit.
Die Sonnenuhr zeigt 10:00 h MEZ,
obwohl es bereits 11:00 h ist. Sie lässt
sich wohl nicht auf Sommerzeit
umstellen.
Für uns geht es zurück nach Kloster, um uns die Inselkirche anzusehen.
Ein schlichter Bau ohne Kirchturm steht wohl auf den Grundmauern der ehemaligen
Klosteranlage.
Ein Taufengel ist die auffälligste Figur der Kirche. Er wurde früher bei Taufen
herabgelassen um mit Ostseewasser die Taufe vorzunehmen.
Auf dem Friedhof der Inselkirche befindet sich das Grab von Gerhart Hauptmann, der
hier viel Zeit in Kloster verbrachte und 1929 ein eigenes Haus erwarb. Obwohl er in
Schlesien starb, wurde er auf eigenem Wunsch hier begraben.
Das Haus „Seedorn“ ist seit 1956
Gedenkstätte und kulturelles Zentrum
von Kloster
An der Westküste fahren wir über den Deich zurück nach
Vitte.
Wer keine Lust hat sich auf dem Fahrrad zu bewegen
oder zu wandern, kann den Kremserwagen als
Transportmittel benutzen.
Bevor es mit der Fähre wieder zurück geht, genießen wir noch den Anblick
einiger besonders schöner Häuser im typischen Insel-Stiel.
Mit etwas Wehmut verabschieden wir uns von der Insel
Hiddensee. Es hat uns außerordentlich gut gefallen und
geloben Rückkehr, denn es gibt hier noch einiges zu
entdecken!
Schon bald erreichen wir wieder Schaprode, wo wir noch
eine weitere Nacht verbringen, bevor es in den Norden
der Insel Rügen geht.
Den Ort Kloster lassen wir zunächst links liegen und fahren weiter zum nördlichsten
Teil der Insel, auf den 72 m hohen Bakenberg.
Auf halbem Weg erreichen wir einen
kleinen Platz mit eigenwilligen
Kunstgegenständen.
Juli 2013