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Triglav-Nationalpark – Anreise
Im Mai 2012 sollte es mit dem Wohnmobil zunächst nach Slowenien gehen. Alles war genau geplant. Die Anreise zum Triglav-
Nationalpark sollte über den Wurzenpass und Kransjska Gora erfolgen. Doch manchmal kommt es anders, als man denkt.
Vor der Autobahnabfahrt stand ein Schild „Wurzenpass gesperrt“. Was tun? Erst einmal abfahren und die Lage erkunden. Ein Blick
auf die Karte, und schon war klar: einfach weiter fahren und die erste Abfahrt in Italien raus. Die Wegmarke „Wurzenpass“ habe ich
dann im Navi gelöscht, und schon konnte es losgehen.
Die ersten Motive ließen nicht lange auf sich warten:
Doch bald schon wurde mir klar: Wir sind gar nicht auf
dem Weg nach Kranska Gora, sondern auf der Route
über den Predil-Pass.
Ärgern war angesagt: Kein Lasna-Lake, keine russische
Kapelle, kein Vršič-Pass.
Die Schönheit der Landschaft ließ unseren Ärger jedoch
schnell verfliegen.
Im Kamp Triglav verbrachten wir die erste Nacht und
überlegten was wir tun sollten.
Den Vršič-Pass wollten wir unbedingt sehen. Also
fuhren wir von Trenta aus hinauf auf den Pass. Parken
war kein Problem, denn es war kein großer Andrang.
Wir hatten großes Glück, denn die Fernsicht war beachtlich.
Auf der Wiese neben dem Souvenir-Laden blühten
Schusternägel, eine Art Enzian
Mit ein paar Schritten den Berg hoch, erhält man einen schönen Überblick.
Noch einen Kaffee auf der Terrasse des
Restaurant und schon waren wir wieder
im Routen-Plan.
Auf dem Weg vom Gipfel zurück ins Soča-Tal machen wir noch einen Foto-
Stopp an einem schöner Aussichtspunkt.
Der eigentliche Grund zum Besuch des Nationalparks ist jedoch der Fluss Soča.
Im Tal besuchten wir noch das Museum
„Dom Trenta“. Infos gibt es hier.
Mai 2012