Vom Freilichtmuseum gehen wir zurück nach Lom. Direkt hinter der Straßenbrücke über den Prestfossen, einem Wasserfall mitten
im Ort, befindet sich die legendäre Bäckerei von Lom. Hier gibt es das beste Brot von Norwegen. Die frisch gekauften Leckereien
kann man an den Tischen vor
dem Laden sofort probieren. Das
wohl bekannteste Produkt sind die
die „Skolleboller“, die man
unbedingt probieren sollte.
Norwegen - Oppdal
Ein Spaziergang durch Lom
Vom Geiranger-Fjord kommend, erreichen wir Lom am späten
Vormittag. Da Lom ein Touristenzentrum mit einigen
Sehenswürdigkeiten ist, beschließen wir eine Nacht zu bleiben. Auf
dem sehr gut gelegenen Campingplatz des Nordal Turist Senter
beziehen wir unser Quartier.
Juni 2014
Ein Ort mit einigen Museen und einer sehr gut erhaltenen Stabkirche, die man sich unbedingt ansehen sollte.
Unser erstes Ziel ist die Stabkirche von
Lom. Über eine Holzbrücke gelangen wir
auf die andere Seite der Bøvra, einem
typischen Gletscher-Fluss.
Der Parkplatz am „Fossheim Steinsenter“, Norwegens größte Ausstellung an einheimischen Kristallen und Mineralien, ist nicht voll.
Somit sind also nicht so viele Touristen in der Stadt. Vom Parkplatz sind es nur wenige Schritte zur Stabkirche, die ich in einem
separaten Bericht vorstelle (den Link gibt es am Ende dieses Berichtes noch einmal). Auf dem Vorplatz der Kirche steht das
Denkmal für den norwegischen Dichter Olaf
Aukrust (1883–1929).
Auf der anderen Straßenseite, am „Norsk Fjellmuseum“ (norwegisches Gebirgsmuseum) beginnt der Weg zum Freilichtmuseum
„Loms-Hof“. Das Museum umfasst mehrere alte Bauernhäuser
aus der Umgebung von Lom, die hier wieder aufgebaut wurden.
Der erste Blickfang ist das „Storstabburet“, ein Lagerhaus aus
dem Jahre 1613. Es ist das größte historische Lagerhaus
Norwegens und wurde vermutlich als Zehnthaus und
Getreidespeicher genutzt.
Etwas weiter, in einem kleinen, lichten Waldstück stehen die
anderen Bauernhäuser, die hier zusammen getragen wurden.
Man erhält einen guten Einblick, unter welchen Bedingungen
ein örtlicher Bauernhof im 18. Jahrhundert bewirtschaftet
wurde und wie die Lebensbedingungen waren.
Auch wir decken uns mit frischem Brot ein und
schlendern weiter, am Kreisverkehr vorbei zum
„Vassvaglen“ einem Turm aus hölzernen Bewässerungs
Kanälen. Die Skulptur soll die lebensspendende
Wirkung des Wasser-Kreislaufes darstellen.
Unseren Rundgang durch Lom beenden wir in einem
Café mit schöner Aussichtsplattform.