Ein kurzer Weg führt uns zu der eigentlichen Roßtrappe, ein Granitfels, mit einer Vertiefung in Form eines überdimensionalen Hufabdrucks. Der Sage nach entstand der Abdruck beim kühnen Sprung der Königstochter Brunhilde, die von dem Riesen Bodo verfolgt wurde. Ihr gelang der Sprung, jedoch verlor sie ihre Krone, die im Fluß versank. Der Verfolger stürzte in die Tiefe und wurde in einen Hund verwandelt, der nun die Krone bewacht. Von einer Aussichtsplattform hat man einen guten Blick auf den Abdruck und einen grandiosen Blick über das Bodetal und Harzvorland.
Blick auf die Aussicht Roßtrappe AngeblicherbnHufabdruck im Fels der Roßtrappe Blick auf die Aussicht Roßtrappe
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Sachsen-Anhalt
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Das Bodetal im Harz
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September 2010
Stellplatz bei den Thale Seilbahnen
Am nächsten Morgen fahren wir mit der Bodetal-Seilbahn zum Hexentanzplatz, ein Plateau, hoch über dem Bodetal. Der Ort ist angeblich ein altsächsischer Kultort, an dem in der Nacht zum 1. Mai zur Verehrung der sogenannten Hagedisen (Wald- und Berggöttinnen) Feste abgehalten wurden.
Seilbahn zum Hexentanzplatz Blick ins Bodetal
Das Bodetal ist nicht nur eines der ältesten Naturschutzgebiete Deutschlands, sondern auch in anderer Hinsicht ein lohnendes und abwechslungsreiches Ziel für Touristen aller Art. Wir erreichen den Stellplatz an den Talstationen zweier Seilbahnen am frühen Abend und verbringen dort eine sehr ruhige Nacht.
Der Homunkulus auf dem Hexentanzplatz Der Teufel und der Homunkulus auf dem Hexentanzplatz Der Teufel auf dem Hexentanzplatz Der Hexentanzplatz mit dem Teufel auf dem Mittelstein
Der Hexentanzplatz ist gekennzeichnet durch einen Kreis von großen Findlingen, und großartig gestalteten Bronze-Figuren. Die Hauptfigur ist der Teufel der in der Mitte des Kreises auf einem Findling thront. Zu seinen Füßen sitzt auf einem anderen Stein ein Homunkulus (künstliches Wesen). Beide schauen der Hexengroßmutter Wadelinde zu, wie sie versucht, den Kreis des Bösen mit einem Stein zu schließen.
Dia Hexe auf dem Hexentanzplatz Dia Hexe auf dem Hexentanzplatz Dia Hexe auf dem Hexentanzplatz Blick von der Seilbahnstation ins Bodetal Blick ins Bodetal
Da keine Hexe auf einem Besen vorbei kam, fahren wir mit der Kabinenbahn wieder hinunter und nehmen den Sessellift hinauf zum Roßtrappenberg, auf der anderen Seite der Bode. Schöne Blicke ins Bodetal inklusive.
Das Tor zum Bodetal Die Bode zwischen Treseburg und Thale Die Bode zwischen Treseburg und Thale Die Bode zwischen Treseburg und Thale Gebirgszug des Bodetals
Mit dem Bus fahren wir vom Hotel Roßtrappe nach Treseburg. Hier beginnt ein etwa zehn Kilometer langer Wanderweg durch die Bodeschlucht zurück nach Thale. Der Weg führt entlang der Bode, die hier wild und ungezähmt in Richtung Thale fließt.
Die Bode bei Thale Die Teufelsbrücke über die Bode Gasthaus Königsruhe an der Bode
Obwohl das Bodetal immer tiefer und breiter wird, führt der Weg an einer Engstelle in steilen Kehren über Felsen mit beeindruckenden Ausblicke in die Schlucht. Nahe der engsten Stelle der Schlucht führt der Weg über die Teufelsbrücke auf die andere Flußseite. Schon bald erreichen wir den Gasthof „Königsruhe“, wo wir eine verdiente Pause einlegen.
Die Bode zwischen Treseburg und Thale
Ein gelungener Tag neigt sich dem Ende zu und wir wissen, dass wir schon bald das Licht im Wohnmobil ausschalten um gut ausgeruht den nächsten Tag zu beginnen.