Bernds Reiseziele
Dänemark - Nordjütland
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Die Insel Fur im Limfjord
Juni 2014
Die Fähre von Branden nach Fur Die Fähre von Branden nach Fur Das Bistro vom Campingplatz Fur
Die kleine Insel Fur in der dänischen Region Limfjorden gehört mit  seiner außergewöhnlichen Landschaft zu den besonderen Höhepunkten eines Besuches in Dänemark. Mit der Fähre fuhren wir von Branden auf die Insel und weiter zum terrassenförmig angelegten Campingplatz Råkilde.
Der Küstenabschnitt östlich vom Knudeklint Der Küstenabschnitt östlich vom Knudeklint Brach- und Weidefläche
Wir hatten Glück, denn die dichte Wolkendecke riss auf und bereits kurze Zeit später hatten wir einen strahlend blauen Himmel. Also die besten Voraussetzungen für einen schöne Wanderung zum  Knudeklint, eine spektakuläre Steilküste an der Nordküste der Insel Fur.
Der überhängende Knudeklint Der Knudeklint mit den gut sichtbaren Ascheschichten Detail einer Molerschicht Der Knudeklint mit den gut sichtbaren Ascheschichten
Der Knudeklint bietet unglaublich gute Einblicke in die Verformung der Erdkruste. An den vom Wasser frei gelegten Molerschichten, die von vulkanischen  Ascheablagerungen durchzogen sind, sieht man sehr gut, wie die Schollen und Falten nach oben gedrückt wurden. Als Moler wird ein Sedimentgestein bezeichnet, dass hauptsächlich aus mikroskopischen Kieselalgen besteht. Es tritt im Limfjord-Gebiet zu Tage und wird auf der Insel Fur abgebaut.
Blick auf die Steilküste Blick auf die stark gefaltene Ascheschichten Der Blick zurück auf die Steilküste Wanderweg durch ein Birkenwäldchen Grillplätze vom Campingplatz Fur Blick auf das westliche Kliff der Insel Fur ( Lille Knudshoved) Der Wanderweg führt durch ein Rapsfeld Der Weg führt uns weiter entlang an der Steilküste bis zum westlichen Ende und danach durch Wiesen und Felder zurück zum Campingplatz. Der Bischofshut in einer ehemaligen Kiesgrube Detail vom Schichtenverlauf am Bischofshut
Der Abbau von Moler hat die Insel an einigen Stellen stark verändert. So sind nicht nur Abbau-Gruben entstanden, sondern wie am Beispiel des Bischofshut ganze Hügel abgebaut. Man ließ den Bischofshut aufgrund der speziellen "knorrigen" Asche und Molerlagen stehen, um die ursprünglichen Höhe der Landschaft an dieser Stelle zu zeigen.
Wand der ehemaligen Kiesgrube Der mit seltenen Moosen bedeckte Inlandrotstein Landschaft auf dem Weg zum Inlandrotstein Ein Weiher auf dem Weg zum Inlandrotstein Nur 500 Meter entfernt vom Bischofshut beginnt ein kurzer Weg zum „Rodstennen“, eine Sandsteinart, die aus Schmelzwassersand und -kies mit Eisenverbindungen entstanden ist. Da die Oberfläche des Steins von seltenen Moosarten bedeckt ist, erscheint er dem Besucher jedoch als ein normaler, grauer Stein. Der mit seltenen Moosen bedeckte Inlandrotstein Bemalter Fisch am Hafen von Fur Bemalter Fisch am Hafen von Fur Bemalter Fisch am Hafen von Fur Von Künstler der Insel Fur werden jedes Jahr bunt bemalte Fische gestaltet, die man auf der gesamten Insel entdecken kann. Exemplarisch habe ich einige während der Wartezeit auf die Fähre in Stenøre fotografiert. Bemalter Fisch am Hafen von Fur Bauern auf dem Rodstennen am Haven von Fur Hölzerne Skulptur einer Walfischschwanzflosse Die ankommende Fähre im Hafen von Fur
Mit Ankunft der Fähre endet unser Aufenthalt auf dieser interessanten Insel. Gerne kommen wir noch einmal wieder.